"Konzepte kann man auch noch später machen"
Ein Vater fordert bei einem Fachgespräch der Freien Wähler eine unkompliziertere Verteilung von Geld für die Schulen.
Ein Vater fordert bei einem Fachgespräch der Freien Wähler eine unkompliziertere Verteilung von Geld für die Schulen.
Digital-Unterricht mit Hindernissen: Im Frühling fehlten vielen Kids die Tablets, vielen Lehrern die Erfahrung und der Lernplattform die Ausdauer. Wie sieht es jetzt aus? Als am 21. März über Bayern der Lockdown verhängt wurde, haperte es mit der Digitalisierung an Bayerns Schulen gewaltig. Von jetzt auf gleich musste der Unterricht für rund 1,65 Millionen Schüler aus den Klassenzimmern ins Netz verlagert werden – darauf war Bayern nicht vorbereitet.
Lehrerverbände und die Linksfraktion im Landtag sehen viele Schulen noch nicht für den Distanzunterricht gerüstet. Die vom Land bereitgestellte Lernplattform »It's learning« nutze nur ein Drittel der Schulen, kritisiert die Linksfraktion.
Linksfraktionschefin Simone Oldenburg spricht von einem Flickenteppich beim digitalen Unterricht. Viele Schulen hätten weiterhin keine Lernplattform oder nutzten eine beliebige andere...
Die Digitalisierung bringt neue Chancen und Herausforderungen für Wien. »Dafür müssen aber geeignete Rahmenbedingungen da sein. Eine der wesentlichsten Voraussetzungen ist die digitale Bildung«, sind Wiens Digitalisierungsstadtrat Peter Hanke und Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky überzeugt. »Schülerinnen und Schüler in Wien sollen für ihren künftigen Lebensweg und ihren Beruf bestens vorbereitet sein.
Digital unterrichten? Das ist nichts für ihn, dachte unser Autor. Inzwischen klappt es erstaunlich gut. Auch wegen eines Kollegen, der sich für Technik begeistert.
Mansur Seddiqzai arbeitet als Lehrer an einem Gymnasium im Ruhrgebiet. Er berichtet auf ZEIT ONLINE immer wieder über seine Erfahrungen an der Schule. Hier erzählt er, wie er als Risikopatient Unterricht von zu Hause aus macht.
Digitaler Unterricht funktioniert in Hessen nur bedingt gut. Schuld daran sind nicht nur die Lehrer. Die wenig wendigen staatlichen Stellen tragen ihren Teil dazu bei. Das führt zu absurden Situationen.
Digitales Lernen bedeutet mehr als nur E-Mails zu verschicken. Mit dem Konzept des Flipped Classroom wird das Homeschooling sinnvoll in den Schulbetrieb integriert. Doch der Erfolg hängt stark von Lehrern und Technik ab.
Hätten digitale Schulbücher den Leipziger Kindern das »Homeschooling« während der Corona-Einschränkungen erleichtert? Ausprobieren konnte das noch niemand, denn sie stehen noch nicht zur Verfügung, auch wenn die Leipziger Stadtverwaltung schon 2018 die Aufgabe übernommen hat, die Nutzung von digitalen Schulbüchern in Leipziger Schulen zu prüfen. Und wie zu erwarten war, sind es auch die Lizenzmodelle, die das Ganze so vertrackt machen und massiv verzögern...
Eigentlich sollte es nur ein »informeller Austausch« über die Lage an den Schulen in Corona-Zeiten sein.
Viele Schulen sind seit Monaten gezwungen, bei der digitalen Transformation einen Zahn zuzulegen. Doch wer ist eigentlich für den Datenschutz verantwortlich? Schule oder Eltern? Kultusministerium oder Landesdatenschützer?