Teech Education: Das digitale Klassenzimmer
Das Darmstädter Start-up will Schulen bei ihrem Weg ins digitale Zeitalter unterstützen. Ein bekannter Business Angel hilft nun mit einer Seed-Finanzierung.
Das Darmstädter Start-up will Schulen bei ihrem Weg ins digitale Zeitalter unterstützen. Ein bekannter Business Angel hilft nun mit einer Seed-Finanzierung.
Für Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler in Lateinamerika entwickelt die Siemens Stiftung mit regionalen Partnerinnen und Partnern von Januar 2021 bis Dezember 2021 digitale und analoge Bildungsinhalte zu den MINT-Bereichen Naturwissenschaften, Technik, Nachhaltigkeit, Klimawandel, Gesundheit und Digitalisierung. Siemens AG, Siemens Caring Hands e. V. und Auswärtiges Amt unterstützen diese Initiative.
"In vielen Bundesländern sollte heute der digitale Unterricht beginnen. Doch viele Schüler und Lehrer kämpfen mit überlasteten Systemen. Dabei könnte es besser laufen – wenn man denn will.
"Wissenschaftler der Martin-Luther-Universität Halle wollen erreichen, dass Digitalisierung ein Basiselement der Lehrerausbildung wird. Jedes Forstamt, jedes Polizeirevier und jede Straßenmeisterei ist digital besser ausgestattet als der Arbeitsplatz von Lehrern. Die Lehrerbildung steht auf der politischen Agenda selten weit vorn, »dabei braucht es weit mehr als schwere Schulbücher, staubende Kreide und natürlich Pädagogen, die überall fehlen«, geht Prof.
"Martin Fugmann ist Gymnasialdirektor in Gütersloh. Seine Schule arbeitet nicht erst seit dem Lockdown digital. Im Gespräch mit FOCUS Online spricht er über das größte Problem der Bildungspolitik – und sagt, was sich deutsche Schulen von Apple abschauen sollten.
"In der Corona-Krise hat die Digitalisierung der Schulen Fahrt aufgenommen. Der Medientheoretiker Ralf Lankau findet, sie greife zu kurz und werde zu einer Kostenexplosion führen. Im Interview fordert er ein Umdenken.
"Ein Vater fordert bei einem Fachgespräch der Freien Wähler eine unkompliziertere Verteilung von Geld für die Schulen.
"Digital-Unterricht mit Hindernissen: Im Frühling fehlten vielen Kids die Tablets, vielen Lehrern die Erfahrung und der Lernplattform die Ausdauer. Wie sieht es jetzt aus? Als am 21. März über Bayern der Lockdown verhängt wurde, haperte es mit der Digitalisierung an Bayerns Schulen gewaltig. Von jetzt auf gleich musste der Unterricht für rund 1,65 Millionen Schüler aus den Klassenzimmern ins Netz verlagert werden – darauf war Bayern nicht vorbereitet.
"Lehrerverbände und die Linksfraktion im Landtag sehen viele Schulen noch nicht für den Distanzunterricht gerüstet. Die vom Land bereitgestellte Lernplattform »It's learning« nutze nur ein Drittel der Schulen, kritisiert die Linksfraktion.
"Die Digitalisierung bringt neue Chancen und Herausforderungen für Wien. »Dafür müssen aber geeignete Rahmenbedingungen da sein. Eine der wesentlichsten Voraussetzungen ist die digitale Bildung«, sind Wiens Digitalisierungsstadtrat Peter Hanke und Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky überzeugt. »Schülerinnen und Schüler in Wien sollen für ihren künftigen Lebensweg und ihren Beruf bestens vorbereitet sein.