Neue Studie untersucht Umgang der Schulen mit Covid-19-Pandemie in Deutschland, Österreich und der Schweiz
Trinationale Längsschnittstudie »S-CLEVER« erforscht, wie Schulen die Herausforderungen der Coronakrise bewältigen.
Trinationale Längsschnittstudie »S-CLEVER« erforscht, wie Schulen die Herausforderungen der Coronakrise bewältigen.
Die Fälle von Cybermobbing nehmen zu. Die Corona-Pandemie verschärft die Lage laut einer Studie. Eltern und Lehrkräfte betroffener Kinder fühlen sich demnach oft hilflos.
Einige Ergebnisse der Studie „Lernen im Ausnahmezustand des Zentrums für Soziale Innovation (ZSI).
"Junge Gamer haben während der Corona-Beschränkungen noch mehr Zeit am Computer verbracht: Laut einer Studie spielten sie täglich im Schnitt eine Stunde länger als sonst.
Junge Menschen wachsen mit digitalen Geräten auf. Das heißt aber nicht, dass sie diese Geräte auch beherrschen: Ein Drittel der Schülerinnen und Schüler in Deutschland kann kaum oder nur schlecht mit einem Computer oder vergleichbarer Technik umgehen.
"»Kein Handy vor elf Jahren!«, fordern Deutschlands Kinderärzte. Dabei empfehlen Pädagogen: Eltern sollten ihren Kindern besser den richtigen Umgang mit Smartphones beibringen.
"Computerspielen wird viel Schlechtes nachgesagt. Sie rauben Zeit und können zur Vernachlässigung von Schule, Beruf und sozialen Kontakten führen. Sogar von Gesundheitsschädigung und Suchtgefahr ist häufig die Rede. Einen anderen Effekt beleuchtet jetzt eine Studie, die die niederländischen Kommunikationsforscherinnen Karin Fikkers, Jessica Pietrowski und Patti Falkenburg mit 934 Kindern zwischen drei und sieben Jahren durchgeführt haben.
"Wer wissen will, wie gut Deutschland auf das Thema Digitalisierung vorbereitet ist, fragt am besten den akademischen Nachwuchs. Fühlt sich der durch sein Studium gut auf die digitalen Anforderungen der Arbeit vorbereitet? Eine Studie ist dieser Frage nun auf den Grund gegangen. Ergebnis: Ausgerechnet Studierende mit Ziel Lehramt bejahen das nur zu 40 Prozent (eher).
"Rund jedes zweite Kind in Deutschland im Alter zwischen sechs und sieben Jahren nutzt laut einer Umfrage zumindest ab und zu ein Smartphone - vor fünf Jahren waren es noch 20 Prozent. »Und nahezu hundert Prozent der Kinder ab 12 Jahren haben ein eigenes Handy«, sagte Achim Berg, Präsident des Digitalverbands Bitkom, am Dienstag bei der Vorstellung der Studie.
"Beinahe unbemerkt von Lehrern und Eltern spielt YouTube in der Schule eine enorme Rolle. Laut einer Studie nutzen rund die Hälfte der Schüler Videos zum Lernen. Das hat pädagogische Konsequenzen. YouTube galt bisher vor allem als heiße Adresse für Musikvideos oder Tummelplatz für Beautyblogger und Fitnessfreaks.