Gaming macht schlau!
"Computerspielen wird viel Schlechtes nachgesagt. Sie rauben Zeit und können zur Vernachlässigung von Schule, Beruf und sozialen Kontakten führen. Sogar von Gesundheitsschädigung und Suchtgefahr ist häufig die Rede. Einen anderen Effekt beleuchtet jetzt eine Studie, die die niederländischen Kommunikationsforscherinnen Karin Fikkers, Jessica Pietrowski und Patti Falkenburg mit 934 Kindern zwischen drei und sieben Jahren durchgeführt haben. Der sogenannte Flynn-Effekt bezeichnet den Befund, dass seit den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts die durchschnittliche Intelligenz von Jugendlichen stetig gestiegen ist. Dies wird auch auf eine komplexere Medienumwelt mit höherer Nutzungsintensität und die zunehmende Verbreitung von Computerspielen mit hohem Interaktivitätsgrad zurückgeführt..."