Studie

Vodafone Stiftung: KI sollte Thema im Unterricht sein

Jugendliche gehen davon aus, dass KI in ihrem Arbeitsleben eine größere Rolle spielen wird. In Schulen werde der Umgang damit aber kaum gelehrt.
Deutsche Schülerinnen und Schüler wünschen sich laut einer aktuellen Jugendstudie der Vodafone Stiftung im Unterricht eine Thematisierung von KI-Anwendungen und auch das Erlernen des Umgangs mit ihnen. Dass diesem Wunsch schnell nachgekommen werden sollte, untermauern einige Antworten der Jugendlichen. 

Umfrage unter Lehrkräften: Cybermobber lauern schon in Grundschulen

Seit zwei bis drei Jahren beobachten Lehrer eine Zunahme an Psychoterror und Schikane über Internet und digitale Medien – in jeder zweiten Schule, selbst schon bei den Jüngsten. Allerdings fällt auf, dass jedes Kind nicht nur Opfer, sondern auch Täter sein kann.

Schüler*innen wollen digitaler lernen – und können es oft nicht

Eine bessere technische Ausstattung, mit digitalen Bildungsmedien lernen und im Unterricht auch mal digitale Geräte reparieren oder Videos produzieren: Das Interesse der Schülerinnen und Schüler an mehr digitaler Bildung ist hoch. Allerdings ist es um die Digitalisierung der Schulen nicht gut bestellt. So bezeichnen fast 9 von 10 Schülerinnen und Schülern (87 Prozent) schlechtes oder fehlendes WLAN als dringlichstes Problem ihrer Schule – deutlich vor dem Lehrermangel mit 59 Prozent.

Schüler recherchieren Gesundheitsinformationen auf YouTube und Co.

Schüler nutzen vor allem YouTube, Messenger-Dienste und Soziale Medien, um nach Gesundheitsinformationen zu suchen. Das geht aus einer Studie der TU München und Hochschule Fulda in Kooperation mit der Barmer hervor. Demnach gehen 22 Prozent der Schüler zwischen neun und 18 Jahren bei der Recherche nach Gesundheits-Content mindestens einmal pro Woche auf YouTube. 21 Prozent suchen per WhatsApp, Signal, Telegram und Co.

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