Digitales Lernen mit Games und VR
Weiterbildung im Präsenzunterricht ist out. New Work und agile Workflows erfordern flexibel in das Arbeitsleben integrierbare E-Learning-Methoden.
Weiterbildung im Präsenzunterricht ist out. New Work und agile Workflows erfordern flexibel in das Arbeitsleben integrierbare E-Learning-Methoden.
Mit fünf Milliarden Euro will die Bundesregierung die Schulen endlich ins digitale Zeitalter führen. Die Gemeinschaftsschule im schwäbischen Leutenbach bei Stuttgart ist bereits auf dem Weg - und kann weitere Unterstützung doch dringend gebrauchen. FOCUS Online war vor Ort.
In Klasse 3a steht ein Diktat an. Tanja Fuhrmann könnte es ihren Schülern natürlich einfach vorlesen, stattdessen sagt sie: »Ihr dürft die iPads jetzt öffnen.«
Viele Beschäftigte haben in ihrem Betrieb kein eigenes Büro und auch keinen festen Schreibtisch mehr - was bei Lehrern seit je her so ist. In der Wirtschaft wird immer öfter nach dem Prinzip »New Work« (oder »Future Work«) gearbeitet, bedeutet: sich je nach Projekt wechselnde Arbeitsorte und -Teams zu suchen. Wie digitale Technik dabei helfen kann, das betrifft auch Schulen.
High Tech ist das Aushängeschild Südkoreas. Für den asiatischen Raum ist die Fortschrittlichkeit des Landes in der Online-Bildung an den Hochschulen beispielhaft. Doch die Anforderungen des digitalen Zeitalters machen Ansätze erforderlich, die nicht allein durch Technik gelöst werden können. Der Beitrag von Lisa Messenzehl porträtiert die digitale Hochschulbildung Koreas im Spagat zwischen Technologie und Konfuzianismus, Wettbewerb und Open Education.
Wieder zeigt ein internationaler Vergleich: Deutschlands Schulen sind kaum digital und holen nur langsam auf. Wie es anders geht, lässt sich beim Spitzenreiter Dänemark besichtigen.
"Gostudent hat sich zum Ziel gesetzt, die Nachhilfebranche zu verändern. Das Start-up setzt mit seiner Smartphone-App auf neue Formen des digitalen Lernens.
"Die Deutsch-Skandinavische Gemeinschaftsschule (DSG) in der Machonstraße gilt bundesweit als Vorzeigeschule bei der Digitalisierung. Mit ihrem »Makerspace« erweitern Schulleiter Jacob Chammon und sein Kollegium nochmals die Möglichkeiten, den Unterricht mit digitalen Hilfsmitteln weiterzuentwickeln.
"Stolz steht die zehnjährige Jannat auf der Bühne der Gemeinschaftsgrundschule Heinrich-Lübke-Straße und präsentiert ihren Roboter. »Wir haben programmiert, dass er genau das macht, was wir wollen«, erklärt sie. Ihr Roboter hat sogar einen Namen, er heißt Jesi. Kippt Jannat ihr Tablet nach vorne, fährt Jesi vorwärts. Neigt sie ihr Tablet nach hinten, fährt er zurück.
"Der Digitalpakt kommt, mehr als fünf Milliarden Euro sollen für Computer und Software an die Schulen fließen. Doch Lehrer bestellen noch immer lieber kiloschwere Bücher.
"Whiteboards und Tabletcomputer: Für Bildungsministerin Britta Ernst ist die Rosa-Luxemburg-Grundschule in Potsdam ein Vorbild bei der Digitalisierung.