Bayern

Bildungsforscher fordert Ende des "Digitalisierungswahns" in Schulen

Der Augsburger Bildungsforscher Klaus Zierer plädiert dafür, den „Digitalisierungswahn“ in Schulen aufzuhalten. Nachdem Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) jüngst angekündigt hatte, die 1-zu-1-Ausstattung mit Tablets von der fünften auf die achte Klasse zu verschieben, forderte Zierer am Dienstag, die Einführung von digitalen Endgeräten für die Schule vorerst komplett zu stoppen.

Braucht es in Zeiten von KI noch Schulbücher und Handschrift?

Digitale Entwicklungen sind rasant, Schule soll zeitgemäßen Unterricht bieten. Bei der Frage, welche Inhalte und Methoden (noch) sinnvoll sind, sollte die pädagogische Zielanalyse aber wichtiger sein, als vermeintlich hippe Parolen, stellt BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann klar. 

Mit dem Tablet‑PC in die Kita? Wie ein Münchner Start‑up die digitale Bildung revolutionieren will

Jedes fünfte Kind zwischen zwei und fünf Jahren verfügt über ein eigenes Tablet. Genutzt werden die elektronischen Geräte hauptsächlich zum passiven Medienkonsum, nicht zum Lernen. Ein Münchner Start‑up will das ändern. 

Tablets bleiben Mangelware an Bayerns Schulen

Laptops und Tablets sind bei der großen Mehrheit von Bayerns Schulklassen nach wie vor nicht vorhanden. Bei Gymnasien waren nach Angaben des Kultusministeriums im laufenden Schuljahr 2.393 Klassen mit digitalen Endgeräten ausgestattet - das waren nicht einmal 25 Prozent der rund 10.200 Klassen. Bei den Realschulen waren es 1.952 der rund 8.500 Klassen (knapp 23 Prozent). 

Seiten