Corona-Folge: Mediensucht bei Kindern stark gestiegen
"Eine neue Studie zeigt: In der Corona-Pandemie ist die Mediensucht bei Kindern und Jugendlichen stark gestiegen. Bei Computerspielen ist die krankhafte Nutzung sogar um 52 Prozent gewachsen.
"Eine neue Studie zeigt: In der Corona-Pandemie ist die Mediensucht bei Kindern und Jugendlichen stark gestiegen. Bei Computerspielen ist die krankhafte Nutzung sogar um 52 Prozent gewachsen.
"Sie stecken in den Taschen vieler Grundschüler und werden auf Schulhöfen getauscht: Pop-Its sind bei Kindern schwer angesagt. Jetzt wird diskutiert, ob sie auch im Unterricht eingesetzt werden sollten. In einer dritten Klasse in Bielefeld wird das schon ausprobiert.
Schülerinnen und Schüler in Augsburg haben ein Spiel aus der Netflix-Erfolgsserie »Squid Game« nachgeahmt, die Verlierer wurden dabei geohrfeigt. Schulen appellieren nun an die Eltern, den Kindern die Serie zu verbieten.
"Fast alle Lehrerinnen und Lehrer in Deutschland sind einer Umfrage zufolge vollständig gegen Corona geimpft. 95 Prozent der Lehrkräfte hatten demnach bereits Ende September eigenen Angaben nach den vollständigen Impfschutz gehabt, wie eine repräsentative Forsa-Befragung im Auftrag der Robert Bosch Stiftung ergab, die am Mittwoch veröffentlicht wurde.
"Motivationsmangel, Unruhe, Schwänzen, Aggression: Die dritte Lehrer-Umfrage für das Deutsche Schulbarometer Spezial zur Corona-Krise zeigt, wie dramatisch die Auswirkungen der monatelangen Schulschließungen für Schülerinnen und Schüler sind. Die Längsschnittuntersuchung bietet verlässliche Daten zu Lernrückständen und psychischen Folgen, die Lehrkräfte am Beginn des Schuljahres beobachtet haben.
"Es ist keine neue Erkenntnis, dass Deutschlands Verwaltungen nicht gerade digitale Vorreiter sind. Aber binnen zwei Jahren sollten Fortschritte sichtbar werden. So hat der Digitalverband Bitkom 2019 Bundesbürger repräsentativ gefragt, wie sie ihre digitale Verwaltung am Wohnort empfinden und diese Frage gerade wiederholt.
"Die Bildung in Deutschland ist ein Schlachtfeld der Ideologien. Um Themen wie Gesamtschule oder Inklusion wird seit Jahrzehnten gekämpft. Pragmatische Lösungen sind dabei selten gefragt. Jetzt droht auch die Digitalisierung der Schulen im ideologischen Grabenkrieg steckenzubleiben, wie sich anhand von zwei Diskussionsrunden auf der Frankfurter Buchmesse aufzeigen lässt, die der Verband Bildungsmedien dort in seinem Forum Bildung veranstaltete.
Viele haben Angst, im Netz Opfer von Anfeindungen zu werden, sagt die Geschäftsführerin von »HateAid«. Ein Gespräch über den Umgang mit digitaler Gewalt, rechtsextreme Hetz-Kampagnen und das Unvermögen der deutschen Strafverfolgungsbehörden.
"Das vergangene Schuljahr hat die Schwächen des Systems schonungslos offenbart – besonders bei der Digitalisierung. Kritik, Ideen und Versprechen gab es danach viele. Bloß: Wie sieht es jetzt aus?
"Systeme, die sich auf künstliche Intelligenz (KI) stützen, kommen an Schulen in Deutschland bislang noch kaum zum Einsatz. Das könnte sich bald ändern. Das KI-System »Area9« wurde im Sommer an mehreren Schulen erprobt. Nun berät die Kultusministerkonferenz, ob diese Technologie bundesweit eingesetzt werden soll. Ziel dabei ist es, Lernprozesse zu individualisieren und Lehrkräfte zu entlasten. Das Schulportal hat an einer Schule nachgefragt, inwieweit das gelingen kann.