Bundesweit

Star-Informatiker: Die analoge Schule der Vor-Corona-Zeit ist Geschichte – aber…

Mehr Endgeräte und Breitbandanschlüsse sind nicht alles, sagt der Leiter des Fraunhofer-Instituts IESE in Kaiserslautern und frühere Präsident der Gesellschaft für Informatik, Prof. Peter Liggesmeyer. Die Corona-Zeit biete allerdings eine große Chance, um die darüber hinaus notwendigen Konzepte zu entwickeln. Medienkompetenhz sollte ihm zufolge früh vermittelt werden – schon ab dem Kindergarten. 

Lehrerverbände: Digitalisierung des Unterrichts? Ja, bitte – aber pädagogisch fundiert

Die GEW hat mit Blick auf die nach wie vor lahmende Digitalisierung der Schulen die Bildungspolitiker von Bund und Ländern gemahnt, »endlich ihre Hausaufgaben zu machen«. Noch immer seien 90 Prozent der Lehrkräfte darauf angewiesen, ihre privaten Endgeräte für die Arbeit an der Schule zu nutzen, so hieß es mit Blick auf den heute veröffentlichten »Nationalen Bildungsbericht«, der sich in einem Schwerpunkt der Digitalisierung widmet.

Der digitale Lernerfolg hängt vom Lehrer ab

Das Schwerpunktkapitel des achten Bildungsberichts stand längst vor der Corona-Pandemie fest und könnte trotzdem kaum passender sein, denn es geht um Bildung in einer digitalisierten Welt. Wie sich während der Schulschließungen gezeigt hat, sind die Bildungseinrichtungen in Deutschland technisch noch längst nicht gut genug ausgestattet.

Corona-Krise: Mehr als jeder zehnte Lehrer fällt für den Unterricht im Klassenzimmer aus

Lehrer können sich bisher einfach vom Unterricht im Klassenzimmer befreien lassen, wenn sie Angst vor einer Corona-Ansteckung haben. Fast alle Bundesländer führen deshalb jetzt eine Attestpflicht ein. Eine Auswertung des SPIEGEL zeigt, wo wie viele Lehrer fehlen.

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