Umfrage "Chancengerechte Bildung" - Schüler halten Lehrkräfte für digitale Anfänger
Schüler und Schulabgänger halten ihre Lehrkräfte mehrheitlich für digital wenig kompetent. Auch in Sachen Chancengleichheit sehen die Jugendlichen Nachholbedarf.
Schüler und Schulabgänger halten ihre Lehrkräfte mehrheitlich für digital wenig kompetent. Auch in Sachen Chancengleichheit sehen die Jugendlichen Nachholbedarf.
Zur eigentlichen Aufgabe - der digitalen Bildung der Schüler - sind die Schulen noch gar nicht vorgestoßen. So in etwa könnte man die Eigendiagnose über den digitalen Zustand der Schulen zusammenfassen.
"Rund jedes zweite Kind in Deutschland im Alter zwischen sechs und sieben Jahren nutzt laut einer Umfrage zumindest ab und zu ein Smartphone - vor fünf Jahren waren es noch 20 Prozent. »Und nahezu hundert Prozent der Kinder ab 12 Jahren haben ein eigenes Handy«, sagte Achim Berg, Präsident des Digitalverbands Bitkom, am Dienstag bei der Vorstellung der Studie.
"Lediglich 4 Prozent der Lehrer glaubenaktuell, dass KI einmal die die Vermittlung von Fachwissen übernimmt und Lehrer ausschließlich für pädagogische Aufgaben zuständig sein werden. Dem stehen 93 Prozent der Lehrer gegenüber, die damit nicht rechnen.
"Lässt man die Situation an deutschen Schulen ein wenig auf sich wirken, so ist der Gedanke letztlich absurd. Dort, wo die Generation lernt, die mit Smartphones und der Digitalisierung aufwächst, bleiben Handys und Co. weitestgehend tabu. Dies bestätigt nun auch eine Umfrage des Digitalverbandes Bitkom.
Lehrer bemängeln die technische Ausstattung deutscher Schulen. Warum nutzen sie nicht die Geräte, die die Schüler selbst mitbringen?
"Eine Mehrheit der Bundesbürger sieht beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) vor allem Chancen und hält die Technik für entscheidend, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage des Digitalverbands Bitkom.
"Bremer Schüler sollen lernen, mit Medien umzugehen. Aber was brauchen Schulen und Lehrkräfte dafür? Die Informatik-Professorin Heidi Schelhowe von der Universität Bremen gibt Antworten.
"Schulen sind nicht ausreichend auf die Vermittlung digitaler Bildung vorbereitet – das meinen drei von vier Menschen in Deutschland. Die Befragten sehen die Politik in der Pflicht, für die richtigen Rahmenbedingungen zu sorgen, wie eine Umfrage von forsa im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) zeigt."
"Computereinsatz ist kein Selbstzweck! Was nötig ist, damit digitale Medien das Lehren unterstützen – ein Gastbeitrag.