"Statt Handyverboten braucht es mehr digitale Bildung"
Digitale Medien sind aus dem Alltag der meisten Kinder und Jugendlichen in Deutschland nicht mehr wegzudenken; gerade im Zuge der Coronakrise sind viele Kinder der Mediensucht verfallen. Im Durchschnitt nutzen alle befragten Altersgruppen – angefangen ab sechs Jahren – das Smartphone zwei Stunden am Tag. Insgesamt nutzen 92 Prozent der Kinder und Jugendlichen das Internet. Das hat eine repräsentative Umfrage des Digitalverbands Bitkom ergeben. [...]
Werden bei der Digitalisierung der Schulen die Leitungs- und Organisationsaufgaben der Schulleitungen und Schulträger mitgedacht – oder vergessen? Das soll eine Studie jetzt ermitteln, die von renommierten Wissenschaftler:innen begleitet wird. Schulleitungen sowie Verantwortliche bei Schulträgern sind aufgerufen, sich an der Umfrage zu beteiligen. Der Zeitaufwand ist gering.
Zwei Anläufe, neun Jahre und mehrere Millionen Euro hat die Landesregierung Baden-Württemberg gebraucht, um ihren Lehrerinnen und Lehrern eine digitale Bildungsplattform zur Verfügung zu stellen. Doch zum Einsatz kommt sie kaum. Darauf verweist eine Lehrkräfte-Umfrage zum Stand der Digitalisierung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Baden-Württemberg.
Jugendliche gehen davon aus, dass KI in ihrem Arbeitsleben eine größere Rolle spielen wird. In Schulen werde der Umgang damit aber kaum gelehrt.
Deutsche Schülerinnen und Schüler wünschen sich laut einer aktuellen Jugendstudie der Vodafone Stiftung im Unterricht eine Thematisierung von KI-Anwendungen und auch das Erlernen des Umgangs mit ihnen. Dass diesem Wunsch schnell nachgekommen werden sollte, untermauern einige Antworten der Jugendlichen.
1.310 Schulleiterinnen und Schulleiter wurden über einen Zeitraum von fünf Jahren vom Verband Bildung und Erziehung (VBE) befragt. Das Ergebnis: Das Ausstattungsniveau steigt – das Ende der Fahnenstange ist aber noch lange nicht erreicht.
Seit zwei bis drei Jahren beobachten Lehrer eine Zunahme an Psychoterror und Schikane über Internet und digitale Medien – in jeder zweiten Schule, selbst schon bei den Jüngsten. Allerdings fällt auf, dass jedes Kind nicht nur Opfer, sondern auch Täter sein kann.
Seit zwei bis drei Jahren beobachten Lehrende einen steigenden Trend an Psychoterror und Schikane über Internet und digitale Medien - in jeder zweiten Schule, selbst schon bei den Jüngsten. Dabei fällt auf, dass jedes Kind nicht nur Opfer, sondern auch Täter sein kann. Das sind unter anderem die Ergebnisse einer von YouGov im Auftrag vom IT-Sicherheitshersteller ESET durchgeführten repräsentativen Umfrage.
Eine Umfrage des Österreichischen Bundesverlages (öbv ) unter 334 Lehrkräften zeigt: Viele Lehrer*innen setzen sich aktiv mit Künstlicher Intelligenz auseinander, dem Großteil fehlen aber Beratung und Fortbildungen.
Die Nachhilfeplattform GoStudent hat gemeinsam mit der britischen Zukunftsforscherin Tracey Follows den Bericht »Das Ende der Schule, wie wir sie kennen: Bildung im Jahr 2050« veröffentlicht. Dieser innovative Bericht blickt voraus in eine Ära der Bildung, die hochgradig personalisiert, ortsunabhängig und technologiegetrieben ist...