Medienkompetenz

Digitale Nutzer brauchen mehr Wissen und mehr Mut

"Mehr Fähigkeiten und mehr Mut zur eigenen Entwicklung: Das wünscht sich Professor Dr. Klaus Birk, Studiengangsleiter Mediendesign an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Ravensburg, von digitalen Nutzern. Bei der Ravensburger Bitzilla-Konferenz zur Digitalisierung wird er über »Digital literacy« sprechen.

"Medienbildung Mainz" hilft Schulen und Kitas

"Chancen, Risiken, Erweiterungen. Das sieht Silvia Casado in der Digitalisierung. Die Lehrerin an der Realschule Plus Lerchenberg ist seit einem Jahr Leiterin der »Medienbildung Mainz«. Die Einrichtung des Schulamtes, die es seit 70 Jahren gibt, ist für Medienverleih und Medienpädagogik, Fortbildung und Beratung zuständig – an 42 Schulen, von der Förder- bis zur Volkshochschule, sowie sämtlichen Kitas im Stadtgebiet."

Österreich - das ist neu im kommenden Schuljahr: u.a. digitale Grundbildung

"Das am kommenden Montag startende neue Schuljahr 2018/19 bringt unter anderem den Start der Deutschförderklassen für Kinder, die dem Regelunterricht nicht ausreichend folgen können. Außerdem soll durch eine gesetzliche Neuregelung das Schulschwänzen eingedämmt werden. Darüber hinaus treten zahlreiche Bestimmungen zum Ausbau der Schulautonomie in Kraft."

Tablet statt Kreide - Leverkusener Sekundarschule ist bei digitalen Medien weit vorne

"Tobias ist einer von vier »Medienexperten« in der 5a der Sekundarschule. Die verantwortungsvolle Position, am ehesten wohl mit dem klassischen Tafeldienst zu vergleichen, wechselt jedes Halbjahr. Die Medienexperten achten darauf, dass die Tablets für den Unterricht stets geladen und im Medienkoffer richtig sortiert sind. Kurz vor den Sommerferien verteilt der Elfjährige sie in der zweiten Stunde im Mathe-Förderunterricht.

Was bringt ein Handyverbot in der Schule?

"Konzentrationsstörungen, verkürzte Aufmerksamkeitsspanne, Abstumpfung gegenüber Gewalt und Pornografie: Die Liste der Vorwürfe und Vorbehalte gegenüber Handy und Internet ist lang. In Bayern gilt deshalb - anders als in anderen Bundesländern - ein grundsätzliches, gesetzlich verankertes Handyverbot an Schulen. Das bedeutet, die Geräte müssen ausgeschaltet werden, es sei denn die Lehrkraft erlaubt eine Ausnahme."

Smartphones im Unterricht erwünscht

"Der Umgang mit den digitalen Medien kommt in vielen Schulen nach wie vor zu kurz, obwohl dabei Kompetenzen vermittelt werden, die von den Kinder im Berufsleben später zwingend benötigen werden. So sieht das jedenfalls Georg Eisenreich, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Bildungspakt Bayern: »Der Umgang mit IT muss heute als vierte Kulturtechnik neben Lesen, Schreiben und Rechnen stehen«, sagt er.

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