QueerTV geht an den Start - Menschen teilen ihre persönlichen Erfahrungen

Am 5. Juli 2020 startet der Verein Integrationshaus in Köln das Projekt QueerTV. Das auch von der Stadt Köln unterstützte Projekt wird aus Mitteln der Landesförderung NRWeltoffen finanziert, die von Landeszentrale für politische Bildung in NRW vergeben werden. Das Projekt gibt mehrfachdiskriminierten Personen eine Stimme und sorgt für eine breitere öffentliche Wahrnehmbarkeit ihrer Belange. Indem die Dimensionen sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität (LSBTI - Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender und intergeschlechtliche Menschen) sowie Migration und Islam in direkter Verbindung dargestellt werden, verdeutlicht das Projekt, wie sich verschiedene Formen von Diskriminierung häufig überschneiden oder auch gleichzeitig erfolgen.

In unterschiedlichen Formaten wie Interviews, Reportagen, Diskussionsrunden und Shows sollen Menschen direkt zu Wort kommen und ihre Erfahrungen und Geschichten teilen. Hierbei stehen die vielfältigen Dimensionen der Diskriminierung und Ausgrenzung im Vordergrund: zum einen etwa die Ausgrenzung aufgrund rassistischer und antimuslimischer Mechanismen innerhalb der LSBTI-Community; zum anderen die Ausgrenzung als LSBTI in der migrantischen oder religiösen Community. Das Projekt soll zum Dialog anregen, Mehrfachdiskriminierung thematisieren und mehr Verständnis schaffen...

Quelle: Die ungekürzte Pressemitteilung finden Sie auf => Stadt-Koeln.de