Marina Weisband: Wem gehören die Plattformen, auf denen wir Wissen sammeln?
Handwerklich arbeiten, künstlerisch aktiv werden oder mit digitalen Medien experimentieren: Das Projekt »Digital Making Places« eröffnet Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern neue Möglichkeiten, eigene Ideen zu realisieren.
Das Schulministerium teilt mit: Im Mathematikunterricht den Beweis für den Satz der Innenwinkelsumme eines Dreiecks erarbeiten und dabei nach jedem Schritt eine unmittelbare Rückmeldung von einer Künstlichen Intelligenz (KI) erhalten, die beim Lösen dieser Geometrieaufgabe zur Seite steht – so kann das Lernen mit einer KI in der Schule beispielsweise aussehen.
Die PwC-Stiftung bewilligt dem deutschlandweit aktiven, gemeinnützigen Bildungs-Start-up DigitalSchoolStory eine Förderung für zehn Schulen mit gesamt 40 Schulklassen im Rahmen des Projekts »Werteökonomische Bildung, Future Skills und Medienkompetenz mit DigitalSchoolStory in die Schulen bringen«. Die Projektlaufzeit dauert vom 1. September 2024 bis zum 31. August 2025.
Welche Diagnose-Tools, Lern-Apps und KI-Anwendungen können eine gute Unterstützung für den Unterricht sein? Bei der Beantwortung dieser Frage ist die Unsicherheit groß. Sie lässt sich auch nicht allgemein beantworten, denn die Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler sind unterschiedlich. Eine Kooperation von Schulen und Universitäten kann helfen.
Die Stadtbibliothek Köln ist Teil eines vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts zu Ausbau und Verstetigung außerschulischer MINT-Angebote.
Die Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) hat im Rahmen des Programms »Ukraine Digital: Studienerfolge in Krisenzeiten sichern« zum dritten Mal Gelder vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) eingeworben. Mit einer Förderung von 100.000 Euro setzt die Viadrina ihr Engagement zur Sicherung qualitativer Lehre in der Ukraine auch in diesem Jahr fort.
Grundlage für eine qualitativ hochwertige Bildung ist die Vermittlung und Sicherung von Basiskompetenzen. Digitale Diagnose-Tools, Lern-Apps und KI-Anwendungen können Schulen dabei konkret unterstützen. Um dieses Potenzial auszuschöpfen, braucht es jedoch eine stärkere Zusammenarbeit von Praxis, Wissenschaft und Bildungsverwaltung. Dort setzt das Projekt „Trialog Bildung 2035“ der Robert Bosch Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Netzwerk Unterrichtsforschung an.
Ob 360°-Sportvideos, mathematische Escape-Games oder Lehr-Lern-Videos zur Biomechanik: Im Projekt digiMINT haben Lehramtsstudierende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) an der Digitalisierung der Lehrkräfteausbildung in den MINT-Fächern gearbeitet und vielfältige Möglichkeiten erprobt.
Was bringen digitale Tafeln für den Unterricht? Noch ist die Forschungslage hierzu dünn, befindet Ines Oldenburg, Professorin für Erziehungswissenschaften mit dem Schwerpunkt Didaktik des Sachunterrichts an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Grund genug, um mit Studierenden des Masterstudiengangs im Lehramt wissenschaftliches Neuland zu betreten und digitale Displays einem Praxistest zu unterziehen...