Corona-Krise: Kölnisches Stadtmuseum sucht Objekte aus dem Alltag - Kölnerinnen und Kölner werden gebeten, Fotos aus Corona-Krise einzusenden

Innerhalb kürzester Zeit hat die Corona-Pandemie auch in Köln das Leben vollständig verändert: Soziale Kontakte außerhalb der Familie mit mehr als zwei Personen sind verboten, die Schulen und Kindergärten geschlossen, ebenso Veranstaltungsstätten und Geschäfte, Supermärkte können nicht mehr frei betreten werden. 

Um diese Ausnahmesituation für zukünftige Generationen zu dokumentieren – und festzuhalten, was die Krise für die Menschen heute bedeutet – bittet das Kölnische Stadtmuseum alle Kölnerinnen und Kölner um Unterstützung.

Welche Dinge haben in ihrem neuen Alltag eine besondere Bedeutung? Was symbolisiert die jetzige Ausnahmesituation? Was hat es »vor Corona« im Haushalt, an ihrem Arbeitsplatz, bei ihren Freizeitbeschäftigungen nicht gegeben? 

Alle Kölnerinnen und Kölner können dem Museums-Team via E-Mail ein Foto von diesem Gegenstand mit einem kurzen Text, warum dieser für sie wichtig ist, zusenden. Das kann ein Foto von einem Aufruf zur Nachbarschaftshilfe sein oder von einer Mundschutzmaske, von den neuen Schutzvorkehrungen am Arbeitsplatz, von Hamster-Vorräten oder ähnlichem. Das Kölnische Stadtmuseum wird als Gedächtnis der Stadt diese Fotos und Geschichten sammeln und ausgewählte Objekte später in die Sammlung aufnehmen. Alle Kölnerinnen und Kölner werden gebeten, dem Museum zu helfen, das Miteinander und die Lebenssituation von heute für spätere Zeiten festzuhalten. 

Fotos können an folgende Adresse geschickt werden: ksm@museenkoeln.de
Das Museum bittet darum, in der E-Mail einer Veröffentlichung des Bildes oder der Bilder und einer Überlassung für die spätere Museums-Sammlung zuzustimmen.