Roboter in der Volksschule: Pläne für die digitale Schule der Zukunft
"Im Frühjahr will das Bildungsministerium einen "»Masterplan« für den Einsatz digitaler Medien an Schulen vorlegen: Programmieren und kalkulieren – wenn die Lehrer das wollen.
"Im Frühjahr will das Bildungsministerium einen "»Masterplan« für den Einsatz digitaler Medien an Schulen vorlegen: Programmieren und kalkulieren – wenn die Lehrer das wollen.
"Alle reden von der Digitalisierung der Schulen, das Gymnasiale Schulzentrum Stralendorf hat sich schon vor zehn Jahren auf den Weg dorthin gemacht. »Die ersten Smartboards hatten wir schon, als wir noch mit dem Gymnasium in Pampow waren«, erzählt Torsten Neik, an der Schule der Koordinator für den digitalen Unterricht. 24 Smartboards gibt es inzwischen an der Bildungseinrichtung und sieben elektronische Displays.
"Vormittags im Matheunterricht in einer sechsten Klasse der Jürgen-Fuhlendorf-Schule in Bad Bramstedt (Kreis Segeberg): Lehrer Frank Schosnig hat insgesamt 16 Tablet-PCs aus einem silbernen Rollkoffer geholt und an die Schülerinnen und Schüler der Modellschule verteilt. Ein Beamer projiziert ein Dreieck an die Wand. »Ihr sollt jetzt zu diesem Dreieck die Winkelhalbierende konstruieren«, fordert Schosnig die Schüler auf.
"Deutschlands Schulen sollen digitaler werden. Doch noch immer tut man sich schwer damit. Warum eigentlich? Ein Thüringer Gymnasium zeigt, wie sehr Tablets, Apps und W-Lan das Lernen bereichern können. Ein Besuch.
"Der Arm von Nele geht zuerst nach oben. Dann folgen Fiona und die anderen Kinder der Klasse 2a der Grundschule »Paul Maar« in Raßnitz (Saalekreis). In ihren Händen halten sie laminierte Zettel. Auf denen ist ein schwarz-weißes Muster zu erkennen - sogenannte QR-Codes.
"Vertreter des NRW-Schulministeriums, Lehrerverbände und Personalräte treffen sich am Dienstag (24.04.2018) in Düsseldorf, um ein heikles Thema zu besprechen: Müssen Lehrer eine Datenschutzerklärung unterschreiben, wenn sie auf privaten Smartphones oder Laptops Schülerdaten speichern? Die Verunsicherung bei Lehrern ist groß."
"92 Prozent der Jugendlichen im Alter zwischen 10 und 18 Jahren besitzen ein eigenes Handy oder Smartphone. Über Datenschutz machen sich die wenigsten Schüler Gedanken. In Erlangen ist das anders: Die »Realschule am Europakanal« macht mit beim bayernweiten Projekt »Digitale Schule 2020«."
"Das Ziel lautet »Schüler fit zu machen für das Internet und eine medial geprägte Gesellschaft«. An der Mittelschule Ebern ist man gerüstet.
"Den Ehrentitel »MINT-freundliche Schule« dürfen in ganz Bayern nur 76 Schulen tragen. Eine davon ist das Gymnasium Wertingen. Das bayerische Kultusministerium würdigt damit die herausragende Arbeit der Schulen in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technologie. Darüber hinaus dürfen nun erstmalig 20 weitere Schulen sich offiziell als »Digitale Schule« bezeichnen.
"Wie in den Vorjahren hat die TU Dortmund im Auftrag der Deutschen Telekom Stiftung den Länderindikator Schule digital erstellt. Die Studie liefert Informationen zum Stand der digitalen Bildung in den einzelnen Bundesländern. Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz bilden in der Bewertung zwar die Spitzengruppe, aber auch hier gibt es noch Nachholbedarf – etwa was die IT-Ausstattung der Schulen anbelangt. "