Niemand plant, einen Roboter vor die Klasse zu stellen
"Digitale Tools könnten den Lehrermangel mildern und Schulen gerechter machen. Doch Datenschutz und Föderalismus hemmen den Ausbau. Und dann ist da noch eine alte Angst.
Die Idee, seine Schule fortschrittlicher und digitaler zu machen, hat Martin Fugmann aus dem Silicon Valley mitgebracht. Der Schulleiter am Evangelisch Stiftischen Gymnasiums (ESG) in Gütersloh hatte dort von 2010 bis 2016 gearbeitet und gesehen, wie Kinder von digitalen Lernprogrammen profitieren können. Er erzählt von Schulbesuchen in Brennpunktschulen, zum Beispiel in Oakland, wo massenhaft ausgebildete Mathematiklehrer fehlen. Viele dieser Schulen nutzen in der Not die Software Teach to One, die künstliche Intelligenz (KI) einsetzt. Fachfremde Lehrkräfte schauen sich an, was das System den einzelnen Kindern vorschlägt, und greifen nur ein, wenn zum Beispiel Konflikte in der Klasse entstehen oder wenn ein Kind Probleme hat...
Quelle: Den vollständigen Artikel finden Sie auf => Zeit Online.de, Autorin: Parvin Sadigh