Vom "Mobilen Museum" zu "museenkoeln IN DER BOX"

Während der Pilotphase fanden von Mai bis August 2019 im Kölner Sozialraum Höhenberg/Vingst neun Veranstaltungen mit insgesamt rund 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmern - darunter Erwachsene mit und ohne Migrationshintergrund, Jugendliche und Kindergartenkinder - statt. Vor Ort wurden niedrigschwellige, praxisnahe Workshops rund um das Thema »Zusammen Wohnen« durchgeführt. Die teilnehmenden Gruppen haben sich mit dem Thema Begrüßung und mit Begrüßungsritualen auseinandergesetzt, Museums- und Alltagsobjekte zum Thema Wohnen untersucht, eigene Hörspiele aufgenommen oder selber Möbel gebaut. Dass sie sich aktiv und kreativ mit den Workshop-Themen auseinandersetzen konnten, kam bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern besonders gut an.»Museum ja, aber ohne große Worte«, war das Fazit einer Teilnehmerin. Im Oktober 2019 startete die zweite Pilotphase in Köln-Finkenberg/Gremberghoven. Hier nehmen erneut Kinder, Jugendliche und Seniorinnen und Senioren an Workshops und Gesprächen teil. 

Die Projektinhalte von »museenkoeln IN DER BOX« hat der Museumsdienst Köln in Zusammenarbeit mit den Referentinnen der städtischen Museen und den Sozialraumkoordinatorinnen und -koordinatoren der jeweiligen Stadtteile entwickelt. Jeder Workshop wird von zwei freien Mitarbeiterinnen oder Mitarbeitern des Museumsdienstes betreut. Die Teilnahme an den Workshops des Museumsdienstes Köln ist für alle Gruppen kostenfrei. Das Projekt wird unterstützt von der RheinEnergie Stiftung Kultur und Familie, der Imhoff Stiftung, Wir helfen - der Unterstützungsverein von M. DuMont Schauberg e.V. und der Regionalverkehr Köln GmbH. 

Bereits seit 2015 fährt der Museumsbus Köln weiterführende Schulen im Kölner Umland an, um Schülerinnen und Schüler in die Kölner Museen zu bringen. 

Quelle: Stadt Köln