"Facts for Future"-Wettbewerb für Schulen aus Köln und Region startet
Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte können ihre digitalen Projekte ab August einreichen und tolle Preise für die Klasse gewinnen.
Die Corona-Pandemie hat der Digitalisierung an den Schulen einen riesigen Schub versetzt. Allein die Stadt Köln hat für die Schulen seitdem bereits 57.000 Tablets beschafft. Nur: Tablets allein machen noch keinen guten digitalen Unterricht. Dafür ist ein neues didaktisches Denken erforderlich, das gerade an den Schulen in Köln und Umgebung mit viel Kreativität eingeübt wird.
Der »Kölner Stadt-Anzeiger« möchte solche Kreativität fördern und belohnen: Im Rahmen unseres digitalen Bildungsprojekts »Facts for Future« rufen wir in Zusammenarbeit mit NetCologne zu einem Wettbewerb auf. Alle Schulen in Köln und im Verbreitungsgebiet können mitmachen. Es gibt zwei Wettbewerbs-Kategorien – eine für digitale Beiträge und Projekte und eine für digitale Unterrichtsformate.
Guter digitaler Unterricht heißt nämlich auch, dass Schülerinnen und Schüler selbst vom Konsumenten von Lerninhalten zum Produzenten werden. Sie können in der ersten Kategorie digitale Beiträge einreichen, die sie für den Unterricht selbst erarbeitet und umgesetzt haben. Dabei sind dem Einfallsreichtum keine Grenzen gesetzt: Das kann ein selbst erstelltes Lernvideo sein, in dem der Satz des Pythagoras mal ganz anders erklärt wird. Das kann ein Podcast sein, der das langweilige Referat ersetzt. Oder eine digitale Schülerzeitung, die als Blog das Schulleben lebendig abbildet.
In der zweiten Kategorie können sich Lehrkräfte mit einem digitalen Best-Practice-Beispiel bewerben, das sie in einer bestimmten Klasse oder einem Kurs umgesetzt haben. Auch hier sind dem Einfallsreichtum keine Grenzen gesetzt: Vom digitalen Unterrichtsentwurf bis zum Prüfungsformat ganz ohne Stift und Papier ist alles möglich. Vielleicht gibt es ja auch schon Lehrerinnen oder Lehrer, die Künstliche Intelligenz kreativ in den Unterricht integriert und ihre Aufgabenstellungen an die neue Herausforderung Chat GPT angepasst haben.
Wann startet der Wettbewerb?
Die digitalen Beiträge können nach den Sommerferien zum Start des neuen Schuljahrs 2023/2024 eingereicht werden. Nähere Informationen zur genauen Form der Einreichung wird es rechtzeitig auf allen Kanälen geben: in der gedruckten Ausgabe des »Kölner Stadt-Anzeiger« unter ksta.de/schule und im Schul-Newsletter des »Kölner Stadt-Anzeiger«, für den Sie sich hier anmelden können: ksta.de/newsletter
In welchem Zeitraum sollten die Beiträge entstanden sein?
Die Beiträge sollten entweder im noch laufenden Schuljahr (2022/2023) produziert und umgesetzt worden sein oder spätestens bis zum Beginn der Herbstferien des neuen Schuljahres nach den Sommerferien.
Wer darf Beiträge einreichen?
Einreichen können Schülerinnen und Schüler, Klassen, Projektgruppen und Lehrkräfte gemeinsam mit Ihren Schülerinnen und Schülern. Die Gewinne gehen grundsätzlich immer an die gesamte Klasse.
Wie geht es dann weiter?
Eine Jury wird die eingegangenen Beiträge im Oktober bewerten und die drei besten in der jeweiligen Kategorie aussuchen. Die insgesamt sechs Sieger-Klassen können sich auf attraktive Preise freuen: Klassenbesuche in Freizeiteinrichtungen, sowie Zutritt zu spannende kulturelle Events, die hier noch nicht verraten werden. Außerdem gibt es Urkunden, Zeitungsberichte – und auf Wunsch die Möglichkeit, die Redaktion des »Kölner Stadt-Anzeiger« mit der Schulklasse zu besuchen. Die Preisverleihung findet im Dezember im NetBüdchen von NetCologne statt.
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger, Autorin: Community-Mitglied Dr. Sarah Brasack