Cybermobbing: Altenaer Schulleiter nehmen Eltern in die Pflicht

"Eltern müssen mehr tun. Das sagen zwei Schulleiter in Altena unabhängig voneinander. Konkret gemeint ist der Umgang mit Smartphones und sozialen Netzwerken, an den Kinder selten mit der gebotenen Sorgfalt herangeführt werden. Die Schulen selbst werden derweil vom Land in die Pflicht genommen.
Mehr als 30 Prozent der Schüler in Deutschland besitzen bereits im Alter von acht Jahren ein Smartphone. Schulen stellt das vor neue Herausforderungen, denn oft fehlt den Kindern die Kompetenz, verantwortungsvoll mit den Medien umzugehen. Das Land Nordrhein-Westfalen hat deshalb den sogenannten Medienkompetenzrahmen entwickelt, der ein Leitfaden für die Bildung im Bereich digitaler Medien ist. Auch die Schulen in Altena orientieren sich an dem Plan.

Die Schulleiter nehmen aber auch die Eltern in die Pflicht. Einer der wichtigsten Schritte wird schon in der Grundschule gegangen: Die Bedienung und der bewusste Umgang mit Computer und Handy werden mit den Schülern thematisiert und trainiert. Die Grundschule Altena hat einen eigens dafür eingerichteten Computerraum, in dem 28 Arbeitsplätze zur Verfügung stehen.

Schulleiter Wolfgang Wilbers erklärt, dass mithilfe kindgerechter Programme das Texteschreiben, gezielte Internetrecherchen sowie die Bewertung von Nachrichten Thema sind. Fast noch wichtiger sei aber die Aufklärung zu sensiblen Themen wie Datenschutz oder Persönlichkeitsrechten vor allem in Bezug auf Smartphones und soziale Netzwerke. Allerdings nicht nur bei den Kindern: »Die Schüler verbringen nur neun Prozent ihrer Lebenszeit in der Schule«, sagt Wilbers..."

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