Dem Virus sei Dank: Schule wird digitaler
Die Corona-Pandemie bringt einen enormen Schub für die Digitalisierung des Schulunterrichts. Aber nur, wenn Hard- und Software zukunftssicher sind.
Die Corona-Pandemie bringt einen enormen Schub für die Digitalisierung des Schulunterrichts. Aber nur, wenn Hard- und Software zukunftssicher sind.
Egal ob Quarantäne, Schneesturm oder ein gebrochenes Bein: Wenn Schüler nicht in die Schule gehen können, sollen sie künftig Anspruch auf Unterricht von zu Hause aus haben. Lehrer zeigen sich von dem Vorschlag irritiert.
Präsenzunterricht garantieren und digitale Kompetenzen vorantreiben: Dies sind die Ziele des nächsten Schuljahres, die am heutigen »Tag der Ladinischen Schule« in Südtirol vorgestellt wurden.
Eine bunte Mischung an Notlösungen und einige neue Begriffe hat die Pandemie den Schulen gebracht. Aber wirklich zukunftsfähigen Unterricht? Wohl kaum – auch wenn viele Schulen sich auf den Weg dorthin gemacht haben. Schaut man auf die Diskussionen um »geschlossene« Schulen, zeige sich, wie hartnäckig in Deutschland an tradierten Bildern vom »richtigen« Unterricht festgehalten wird, meint unsere Gastautorin Wanda Klee. Schule verharre teilweise noch im vorletzten Jahrhundert.
Warum Schulen nach den Ferien möglichst offen bleiben, aber auf keinen Fall zum Status quo zurückkehren sollten: sechs Vorschläge, was sich aus der Pandemie lernen lässt.
Seit Montag sind die Schulen wieder geöffnet und fast alle Kinder sind zurück im Klassenzimmer – ist der Neustart gelungen?
Kurz vor den Sommerferien dürfen doch noch einmal fast alle Kinder in die Schule. Seit Montag gibt es kaum noch Homeschooling. Die Freude ist groß bei Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen – manche Kinder sind es gar nicht mehr gewohnt, die Klassenräume und Flure so voll zu sehen.
Jugendliche und Kinder leiden unter der Corona-Pandemie. Sie haben zurückgesteckt, soziale Unterschiede haben sich verstärkt. Das kommt zwar langam in der Politik an, viele Wünsche der Jungen bleiben aber noch offen.
Die Politik macht sich in der Pandemie mehr Gedanken über Gartenmärkte und Fußpflege als über die Hochschulen. Das muss aufhören. Ein Appell aus der Universität Münster.
Die Elternvertretung der 10. Klassen an der Wuppertaler Friedrich-Bayer-Realschule protestiert gegen die Planungen von NRW-Bildungsministerin Yvonne Gebauer, die Abschlussprüfung für diese Schulform in diesem Jahr landeseinheitlich durchzuführen.
Zehn weitere Bundesländer öffnen Kitas und Grundschulen für den Präsenzunterricht. Bundesbildungsministerin Anja Karliczek begrüßt dies, mahnt aber zur Vorsicht.