Gebauer legt "Masterplan Grundschule" vor – ohne A13 für die Grundschul-Lehrkräfte

Grundschüler in Nordrhein-Westfalen starten künftig erst in der dritten Klasse mit dem Englisch-Unterricht. Das ist einer der zentralen Bausteine des »Masterplans Grundschule«, den Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) am Dienstag in Düsseldorf vorstellte. Die fast 2800 Grundschulen in NRW mit rund 650 000 Schülerinnen und Schülern sollen auch mehr Personal bekommen. Gebauer sprach von einem »Meilenstein«. Der VBE zeigte sich hingegen enttäuscht darüber, dass »unsere grundsätzliche Forderung, die Bezahlung nach A13/EG13 für alle Lehrkräfte anzuheben, mit keinem Wort Erwähnung findet«. Die Einzelheiten des Plans... 

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► Die wichtigsten Aussagen kurz zusammengefasst:

  • Über 1.300 Einstellungen von Lehrkräften an Grundschulen werden erfolgen
  • Beförderungsaussichten von Grundschullehrern sollen verbessert werden, Gebauer möchte »Perspektive außerhalb der Schulleiter-Position bieten«

  • Schrittweise Umstellung auf ein IT-basiertes Testverfahren wird in Angrif genommen - Lehrkräfte sollen dadurch weiter entlastet werden

  • Grundschüler lernen künftig erst in dritter Klasse Englisch - gilt für Kinder, die im Schuljahr 2021/22 eingeschult werden

  • Mit dem späteren Start des Englisch-Unterrichts soll in den ersten und zweiten Klassen künftig die Kernkompetenzen in Lesen, Schreiben und Mathematik gestärkt werden

  • In Mathe sollen ab 2021 Orientierungshilfen und Vorlagen für Förderpläne erarbeitet werden

  • Digitalisierung: Schüler sollen spielerisch ans Thema rangeführt werden

  • Mit dem Masterplan will NRW Grundschulen »noch besser fachlich und personell unterstützen«