Lehrermangel: Den Schulen könnten bald noch viel mehr Lehrer fehlen als bislang befürchtet

Wie viele Lehrkräfte werden gebraucht - und wie viele stehen zur Verfügung? Bildungsforscher Klaus Klemm hat die Prognosen der Kultusminister überprüft. Sein Ergebnis: Sie haben sich zweimal verrechnet.
Den Schulen in Deutschland stehen schwere Wochen bevor - und akuter Lehrermangel. Die Infektionszahlen gerade unter Kindern und Jugendlichen erreichen täglich neue Höchstwerte, und auch die Zahl der Lehrerinnen und Lehrer, die vorübergehend ausfallen, steigt. Nordrhein-Westfalen etwa meldete am Dienstag 6349 Lehrer, die zum Stichtag 19. Januar nicht im Präsenzunterricht einsetzbar waren, fast 2500 von ihnen wegen einer Corona-Infektion. Eine Woche zuvor waren insgesamt knapp 5000 Lehrer coronabedingt ausgefallen. Um Betreuungslücken zu stopfen, bot Bundesfamilienministerin Anne Spiegel (Grüne) Schulen und Kitas bereits Verstärkung durch pädagogische Fachkräfte an, die für Programme des Bundes arbeiten... 

Quelle: Den vollständigen Artikel finden Sie auf => Süddeutsche Zeitung, Autor: Paul Munzinger