DigitalPakt: Es klemmt bei den Administratoren
Der Bund unterstützt die Digitalisierung des Schulunterricht mit viel Geld. Doch ausgerechnet die Unterstützung für IT-Administratoren in den Schulen stockt.
Der Bund unterstützt die Digitalisierung des Schulunterricht mit viel Geld. Doch ausgerechnet die Unterstützung für IT-Administratoren in den Schulen stockt.
Deutschland hinkt bei der Digitalisierung der Schulen deutlich hinterher. Ein Jahr nach Beginn der Corona-Pandemie gelingt es immer noch nicht, flächendeckend Homeschooling anzubieten. Smart Schools zeigen, wie digitaler Fernunterricht gelingen kann.
Genervte Lehrkräfte und Schüler, verzweifelte Eltern: Beim Distanzunterricht während der Corona-Pandemie läuft an Schulen vieles schief. Dabei zeigen diese Beispiele aus Hamburg, wie es besser gehen kann.
"Die Deutsch-Skandinavische Gemeinschaftsschule (DSG) in der Machonstraße gilt bundesweit als Vorzeigeschule bei der Digitalisierung. Mit ihrem »Makerspace« erweitern Schulleiter Jacob Chammon und sein Kollegium nochmals die Möglichkeiten, den Unterricht mit digitalen Hilfsmitteln weiterzuentwickeln.
"Tablets und Smartboards allein reichen aus Sicht von Lehrern und Schülern nicht aus, um den digitalen Wandel voranzutreiben. Die Schülerin Alessandra La Sala aus Kaiserslautern hat vier klare Forderungen, wenn es um die digitale Revolution an Schulen in Rheinland-Pfalz geht.
"Heute soll im Magistrat ein neues Konzept zum Thema »WLAN an den Schulen« verabschiedet werden. Denn noch sucht man den öffentlichen drahtlosen Zugang zum Internet in Frankfurts Bildungsstätten vergeblich. Mit dem Konzept ist aber nicht jeder glücklich.
"In Schultaschen sei viel Digitaltechnik zu finden, die systematisch aus dem Unterricht ausgeschlossen werde, sagte Richard Heinen, Digitalbeauftragter der Montag-Stiftung, im Dlf. Man müsse nur anfangen, mit den Kindern damit zu arbeiten. Dafür sei eine gute Infrastruktur in der Schule wichtig."
Richard Heinen im Gespräch mit Stephanie Gebert
"Die Schüler in Deutschland sollen fit gemacht werden für die Digitalisierung - auf pädagogisch wertvolle Weise. Nach längerem Gezerre wollen Bund und Länder auf die Tube drücken.
"WLAN habe heute fast jeder, sagt Gerrit Ulmke. Seine Helmholtzschule nicht. Denn nur 14 ausgewählten Frankfurter Schulen finanziert die Stadt bis zum kommenden Schuljahr Router. Ulmke wollte die Sache selbst in die Hand nehmen – doch auch das hat die Stadt verboten."
"Unterricht mit digitalen Medien - das hat sich die Auguste-Viktoria-Schule zum Ziel gesetzt. Seit 2015 ist die AVS Modellschule und dient als Vorbild für andere Schulen. Durch ein gemeinsames Netzwerk ist der Austausch verschiedener Lerninhalte zwischen Schulen über weite Entfernung möglich."