Smartphones und digitale Schutzzonen: Diskussion mit Frankfurter Schülern am Adorno-Gymnasium
Laptops und Tablets sind bei der großen Mehrheit von Bayerns Schulklassen nach wie vor nicht vorhanden. Bei Gymnasien waren nach Angaben des Kultusministeriums im laufenden Schuljahr 2.393 Klassen mit digitalen Endgeräten ausgestattet - das waren nicht einmal 25 Prozent der rund 10.200 Klassen. Bei den Realschulen waren es 1.952 der rund 8.500 Klassen (knapp 23 Prozent).
Deutschland schreitet voran bei der Digitalisierung des Schulalltages – trotz klammer kommunaler Kassen und fehlender Finanzierungszusagen (Digitalpakt 2.0) von Bund und Ländern. Alle Beteiligten (Schulträger, Lehrkräfte, Eltern) sind sich einig, dass Kinder auf die digitalisierte Lebens- und Arbeitswelt vorbereitet werden müssen. Doch darüber, wie und in welchem Umfang diese Vorbereitung stattfinden soll, gibt es verschiedene Meinungen.
Skandinavien galt bisher in Deutschland als eine der Regionen, die dem digitalen Wandel nicht skeptisch oder gar abwehrend gegenübertrat, sondern ihn vielmehr umarmt hat. Doch nun mehren sich die Reportagen über eine Rolle rückwärts in Dänemark und Schweden. Der Tenor lautet: Es ist zu viel; wir haben übertrieben. Grund genug, einmal genauer hinzuschauen, welche Gründe für den partiellen Kurswechsel bei der Digitalisierung der Schule angeführt werden [...].
An der Integrierten Gesamtschule Auguste Cornelius in Mainz ist es selbstverständlich, dass die Kinder mit Tablets und Smartboard lernen. Doch das ist nicht überall in Rheinland-Pfalz so. Die Bildungsministerin sieht das Land dennoch auf einem guten Weg.
Medienpädagoge Daniel Schlep kritisiert, dass der Digitalpakt Technik in die Schulen spülte, aber langfristige Konzepte und echte Kompetenzen fehlen.
Tablets, digitale Tafeln und Glasfaseranschlüsse: Die Landeshauptstadt Düsseldorf setzt den Ausbau der digitalen Infrastruktur an Düsseldorfer Schulen mit hohem Tempo fort. Derzeit werden alle 150 Schulstandorte mit moderner Visualisierungstechnik, leistungsfähigem Internet und mobilen Endgeräten ausgestattet. Stadtdirektor Burkhard Hintzsche verschaffte sich am Montag, 22. April, an der Paulusschule einen Einblick in die voranschreitende Digitalisierungsoffensive [...].
Schwedens Schulen, jahrelang Vorreiter im Einsatz von digitalen Medien, kehren zurück zum Buch. In Deutschland wollen Wissenschaftler die Digitalisierung in Schulen gleich ganz stoppen. Ist das sinnvoll?
Einsatz von Laptops und Tablets mittlerweile eingespielt, aber Gewerkschafter sehen Mankos bei Online-Plattformen des Bildungsministeriums und Ausstattung der Schulen.
Schülerinnen und Schüler sitzen am Laptop, machen ihre Hausaufgaben, recherchieren im Internet für ein Referat. So die Vorstellung. Aber war ist, wenn sie im Internet zu YouPorn abgebogen oder auf eine Webseite für Online-Spiele gelandet sind? Eine Angst, die nicht unbegründet ist.