Digitale Lehrer: Kommt künstliche Intelligenz im Unterricht?
Künstliche Intelligenz könnte künftig Schüler einer Klasse unterschiedlich fördern. Was sich Forscher und Berufsvertreter erhoffen.
Künstliche Intelligenz könnte künftig Schüler einer Klasse unterschiedlich fördern. Was sich Forscher und Berufsvertreter erhoffen.
»Künstliche Intelligenz ist ein Schlüssel zur Welt von morgen.« – Kultusstaatssekretärin Anna Stolz unterstreicht bei der Auftaktveranstaltung die Bedeutung des Modellversuchs und die Vorreiterrolle der 15 Modellschulen.
Der Fachkräftemangel ist besonders im Digitalsektor spürbar. Die Lösung? Die Digitalkompetenzen von Kindern und Jugendlichen fördern.
Die schulische Digitalisierung hat das Potenzial, die Arbeitsbedingungen von Lehrkräften zu verbessern – davon ist Alexander Siebert, Gründer und Geschäftsführer der Retresco GmbH, überzeugt. Das Unternehmen hat für den schulischen Bereich ein intelligentes Rückmeldesystem entwickelt, das im Zuge interaktiver Übungen Schülerinnen und Schülern individuelles Feedback gibt.
Telekom Mitarbeiter entwickeln ehrenamtlich Unterrichtseinheit zum Thema Künstliche Intelligenz (KI).
Systeme, die sich auf künstliche Intelligenz (KI) stützen, kommen an Schulen in Deutschland bislang noch kaum zum Einsatz. Das könnte sich bald ändern. Das KI-System »Area9« wurde im Sommer an mehreren Schulen erprobt. Nun berät die Kultusministerkonferenz, ob diese Technologie bundesweit eingesetzt werden soll. Ziel dabei ist es, Lernprozesse zu individualisieren und Lehrkräfte zu entlasten.
Künstliche Intelligenz ist auf dem Vormarsch. Egal ob die Entwicklung als Bedrohung oder Chance wahrgenommen wird: Die Vorbereitung junger Menschen auf eine von datenbasierter Künstlicher Intelligenz geprägten Welt ist eine zentrale Aufgabe digitaler Bildung. Wie Jugendliche selbst die Situation einschätzen, haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einer internationalen Studie untersucht.
Der Zeitpunkt ist perfekt für die EU-Kommission, um den Entwurf eines Weißbuchs für den europäischen Umgang mit künstlicher Intelligenz (KI) in Umlauf zu bringen. Am vergangenen Wochenende diskutierte die Tech-Elite auf der Münchner Digitalkonferenz DLD erstaunlich pessimistisch über die digitale Zukunft. Seit Dienstag treffen sich nun Entscheidungsträger zum Weltwirtschaftsforum in Davos. Da geht es für die Öffentlichkeit vor allem ums Klima.
"Künstliche Intelligenz im Klassenzimmer ist für Lehrer und meine Kollegin ein Albtraum. Ich sehe das anders: KI hilft uns, Schüler besser zu lehren.
"Lediglich 4 Prozent der Lehrer glaubenaktuell, dass KI einmal die die Vermittlung von Fachwissen übernimmt und Lehrer ausschließlich für pädagogische Aufgaben zuständig sein werden. Dem stehen 93 Prozent der Lehrer gegenüber, die damit nicht rechnen.