GEW-Vorsitzende zu Schule und Corona: Länder verantwortungslos
Die Gewerkschaft GEW fordert härtere Regeln an Schulen und übt Kritik nach dem Bund-Länder-Gipfel zum Umgang mit dem Coronavirus.
Die Gewerkschaft GEW fordert härtere Regeln an Schulen und übt Kritik nach dem Bund-Länder-Gipfel zum Umgang mit dem Coronavirus.
Die GEW hat mit Blick auf die nach wie vor lahmende Digitalisierung der Schulen die Bildungspolitiker von Bund und Ländern gemahnt, »endlich ihre Hausaufgaben zu machen«. Noch immer seien 90 Prozent der Lehrkräfte darauf angewiesen, ihre privaten Endgeräte für die Arbeit an der Schule zu nutzen, so hieß es mit Blick auf den heute veröffentlichten »Nationalen Bildungsbericht«, der sich in einem Schwerpunkt der Digitalisierung widmet.
Lehrergewerkschaft kritisiert mangelnde Unterstützung und digitale Ausstattung. Über 90 Prozent der Lehrer arbeiten an eigenen Endgeräten. Doch es geht auch anders, wie das Beispiel Monheim zeigt.
"Eigentlich machen sich Jugendliche strafbar, wenn sie Nacktbilder verschicken. Eine Psychologin mahnt jedoch an, Kinder nicht zu kriminalisieren - schließlich würden sich viele sexuell ausprobieren. Der Landesschülerrat Sachsen-Anhalt bemängelt jedoch die wenige Aufklärung über Sexting an den Schulen. Der Lehrerverband sieht hingegen die Eltern in der Verantwortung über Sexualität und digitale Medien aufzuklären.