Digitale Schulen: Schere geht auseinander
Wie läuft die Digitalisierung an Deutschlands Schulen? Ginge es nach Schulnoten, gäbe es Fachleuten zufolge eine »lieb gemeinte 4+«. Es gibt aber auch Lichtblicke.
Wie läuft die Digitalisierung an Deutschlands Schulen? Ginge es nach Schulnoten, gäbe es Fachleuten zufolge eine »lieb gemeinte 4+«. Es gibt aber auch Lichtblicke.
Alle weiterführenden Kölner Schulen können ab sofort die App KIKS, Kurzform für Kommunikation und Information für Kölner Schulen, nutzen. Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte erhalten dank KIKS ihren individuellen Stunden- oder Vertretungsplan sowie aktuelle Informationen, Aushänge und Bilder zu ihrer Schule direkt auf das Smartphone oder Tablet. Damit der Zugriff aber nicht auf bestimmte Endgeräte beschränkt ist, steht die App auch als Web- und Desktop-Anwendung zur Verfügung.
"Nicht nur das Tempo des technischen Fortschritts ist enorm. Auch die Art des Umgangs damit verändert sich permanent. »Loslegen, ohne gleich im Detail zu wissen, wo man ankommt«, lautet eine der Devisen von Karl-Georg Nöthen. So sprechen junge Unternehmensgründer, die hippen Propheten der angeblich schönen neuen Welt in Zeiten der digitalen Revolution.
"Von Schul-Nachrichten wie »Die Heizung ist kaputt, morgen fällt der Unterricht aus« bis »Die neuen Pläne für die Pausenaufsicht sind da«: Alles, was früher auf Schwarzen Brettern in Schulen stand, kann künftig über eine neue App direkt Schülern, Lehrern oder Eltern aufs Smartphone, Tablet oder ein anderes internetfähiges Gerät zuhause geschickt bekommen.
Der "Deutsche Lehrerpreis - Unterricht innovativ", eine gemeinsame Initiative der Vodafone Stiftung Deutschland und des Deutschen Philologenverbands, präsentiert sich auf der diesjährigen "didacta - Die Bildungsmesse" vom 19. bis 23. Februar 2019 in Köln.
Liebe am digitalen Wandel Interessierte,
auch auf der aktuell anstehenden Didacta 2019 wird das Erich-Gutenberg-Berufskolleg (EGB) mehrfach vertreten sein und dort vorstellen, wie die digitale Transformation der beruflichen Bildung am EGB umgesetzt wird.
"Schon seit 15 Jahren finden Kinder mit »Seitenstark«, dem Zusammenschluss von über 50 Kinderinternetseiten, attraktive Online-Angebote im Web. Zu Jahresbeginn präsentiert Seitenstark sich und die multimedialen Angebote der Kinderwebseiten im modernen, neuen Design und für alle Endgeräte optimiert.
"Es geht nicht mehr um die Frage, ob digitale Medien gut oder schlecht sind, ob wir sie brauchen oder nicht", sagt Werner Hartmann, Experte für Informatikdidaktik, in der aktuellen Ausgabe von didacta - das Magazin für lebenslanges Lernen. "Digitale Medien sind Realität und davor dürfen wir nicht die Augen verschließen." Um in der Welt von heute erfolgreich zu sein, brauchen Schüler daher neue Qualifikationen.
"Digital und individuell - so sollen Schüler in Zukunft unterrichtet werden. Auf der weltgrößten Bildungsmesse Didacta werden dafür Konzepte vorgestellt. Doch viele Lehrer bleiben skeptisch."
"Der renommierte Wissenschaftler Prof. Christoph Igel fordert auf dem 6. Deutschen Schulleiterkongress 2017 in Düsseldorf ein Umdenken bei der digitalen Bildung. Er sagt: »Nicht alle Schulen müssen vorrangig mit neuen Medien arbeiten« - es reiche, wenn sich einzelne darauf spezialisieren."