Rimbach: Eine Schule voller "Informatik-Asse"

"Martin-Luther-Gymnasiasten nehmen mit Erfolg am Nachwuchswettbewerb »Informatik-Biber« teil. Die Schule befindet sich längst auf dem Weg in die digitale Zukunft.
An der örtlichen Martin-Luther-Schule (MLS) reifen jede Menge IT-Experten heran. Das ist keine haltlose Behauptung, sondern entspricht der Realität. Denn vor Kurzem konnten alle Sechstklässler wie auch die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 und 11 des Rimbacher Gymnasiums ihre Urkunden für die erfolgreiche Teilnahme am bundesweiten Nachwuchswettbewerb »Informatik-Biber« in Empfang nehmen.

Die Teilnahme an diesem Wettbewerb ist aber nur einer von vielen Bausteinen im umfassenden IT-Konzept der MLS, die sich nach Darstellung von Schulleiterin Beate Wilhelm »längst auf den Weg in die digitale Zukunft gemacht hat«. Dazu hätten nicht zuletzt der Neubau, schnelles Internet dank neuester Glasfasertechnik und eine großzügige Sachausstattung mit sechs PC- Räumen unterschiedlicher Größe für verschiedene Lerngruppen beigetragen. »Durch tragbare kleine PC-Einheiten wie etwa zentral positionierten Laptopwagen zum mobilen Einsatz im Klassenzimmer oder interaktive Whiteboards gibt es die nötigen guten Bedingungen für den zeitgemäßen IT-Unterricht«, erläutert der stellvertretende Schulleiter Frederik Weis, der als IT-Administrator für die große Angebotsvielfalt für digitales Lernen an der MLS verantwortlich zeichnet.

Bei dem Rimbacher Gymnasium handelt es sich um eine zertifizierte »MINT-freundliche Schule« - sie verfügt also über einen Schwerpunkt in den mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern. Folglich beginnt das digitale Training bereits in allen 5. Klassen mit einer speziellen Medienschulung, bei der die Kinder den richtigen und sicheren Umgang mit Computer, Smartphone, sozialen Netzwerken und PC-Programmen einüben. In der Jahrgangsstufe 6 erhalten dann alle Klassen eine Einführung in die Informatik und nehmen auch verpflichtend am erwähnten »Biber-Wettbewerb« teil.

Dieser über die Stundentafel hinausgehende Unterricht in Informatik wurde möglich durch eine 2018 gestartete Kooperation zwischen der MLS und der »Wissensfabrik«, hinter der sich neben anderen Kooperationspartnern der Fachbereich Informatik der Universität Oldenburg verbirgt. Lehrer und Klassen erhalten so neben speziellen Materialien für den Einsatz im Unterricht auch eine professionelle fachdidaktische Unterstützung, betont Beate Wilhelm.

Laut der Rektorin sind die Computer AG, die Roboter AG sowie Informatik als Fach im Wahlunterricht der Jahrgangsstufen 9, 10 und in der Oberstufe weitere wesentliche Bausteine im Informatikkonzept der MLS. Und angesichts dieser vielen Möglichkeiten sei es nicht verwunderlich, dass die Gymnasiasten »beachtliche Erfolge vorweisen können«. Besonders stolz ist Wilhelm auf die »MLS-Robots«, die sich bei Wettbewerben bis hin zur Bundesebene regelmäßig vordere Plätze sichern.

Der Umgang mit selbst programmierten Robotern, mit den Minicomputern »Kalliope« oder auf Oberstufenniveau, wenn es um das Lösen von hochkomplexen Aufgaben geht, macht die Schüler der MLS laut der Rektorin nicht nur zu »echten Informatik-Assen, sondern auch fit für die Berufs- und Studienwelt im digitalen Zeitalter«".

Quelle: Echo-online.de