Landratsamt Freising baut ein Expertenteam für die digitale Schule auf
Der Landkreis Freising treibt die Digitalisierung der kreiseigenen Schulen voran. »Derzeit wird innerhalb des Sachgebiets Informations- und Kommunikationstechnik am Landratsamt ein Team aufgebaut, das sich ausschließlich um die IT-Betreuung der Schulen kümmern wird«, meldete jetzt Landratsamtspressesprecher Robert Stangl. »Ergänzend zu den vorhandenen Wartungsverträgen mit externen Firmen soll dadurch ein noch engmaschigerer Support gewährleistet werden. Außerdem werden im Laufe des Jahres Prozesse eingeführt, um zum einen die Zuverlässigkeit der IT-Infrastruktur auf einem hohen Niveau zu halten und zum anderen die zentrale Administration der IT-Umgebung an den Schulen zu vereinfachen und weiter auszubauen.«
Drei Mitarbeiter kümmern sich exklusiv um die Schulen
Ein entsprechendes Konzept stellten die Verantwortlichen dem Ausschuss für Schule, Kultur und Sport in seiner jüngsten Sitzung vor. Insgesamt ist der Landkreis Sachaufwandsträger von 13 Schulen. Bisher werden diese laut Stangl hauptsächlich von externen IT-Dienstleistern betreut. »Unterstützend tätig waren Mitarbeiter des Landratsamts, die sich neben der EDV-Betreuung aller Standorte der Behörde – inklusive Corona-Impfzentrum und Contact Tracing Team – auch um die Schulen kümmerten.« Seit Anfang 2022 stünden im zuständigen Sachgebiet drei Mitarbeiter bereit, die exklusiv für die Schulen da seien. Das Team solle nochmals aufgestockt werden: »Geplant ist, hierfür auch Kollegen einzusetzen, die derzeit noch in der Ausbildung sind.«
Das Ziel: Möglichst wenig externe Dienstleister
Die Fraktion der Freien Wähler im Kreistag hatten laut Mitteilung der Kreisbehörde beantragt, dass sich die Fachkräfte des Landratsamts um die Installation, Wartung und Pflege digitaler Endgeräte an den Landkreisschulen kümmern sowie den Lehrkräften und Schülern als Ansprechpartner bei technischen Schwierigkeiten oder Anwenderproblemen zur Seite stehen sollen. »Um eine hohe Qualität und Verfügbarkeit der IT-Ausstattung gewährleisten zu können«, verfolge das Landratsamt den Ansatz von Zentralisierung und Standardisierung.
Langfristiges Ziel sei, Wartungsverträge optimal auf den Bedarf abzustimmen und möglichst wenig externe Dienstleister zu benötigen, erklärt Stangl. Auch die Beschaffung der Endgeräte für die Schulen solle zentral vom Landratsamt gesteuert werden. So könnten die Systembetreuer der Schulen in der Administration der Geräte besser unterstützt werden.
Quelle: Merkur.de