Wirtschaft: Lehrer müssen Schüler besser auf die digitale Revolution vorbereiten
"Spitzenverbände der Wirtschaft sehen die Arbeitswelt in Deutschland angesichts des digitalen Wandels in einem grundlegenden Umbruch. »Wir sind mitten in einer industriellen Revolution«, sagte Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer im Gespräch. »Das ist aber nicht die erste, die wir hatten. Und jede industrielle Revolution von der Erfindung der Dampfkraft bis zur Einführung der Computer hat hinterher mehr Arbeitsplätze geschaffen als vorher existierten.« Allerdings sieht die Wirtschaft die Schulen in der Pflicht, den Nachwuchs besser auf die Digitalisierung vorzubereiten.
Nicht jeder Arbeitsplatz werde identisch bleiben, so Kramer. »Auch das ist nichts Neues. Aber Berufe wandeln sich heute schneller als früher. Wir müssen Mitarbeiter dafür gezielt weiterbilden. Die Betriebe wissen sehr genau, welche Qualifikationen gebraucht werden und investieren auch massiv in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter.«
Nicht alle Schüler müssen programmieren lernen - aber…
Industriepräsident Dieter Kempf sagte im Gespräch, in Deutschland müsse endlich die digitale Bildung in Schulen vorangebracht werden. »Es ist aus meiner Sicht völlig unzureichend, dass es keine ausreichende digitale Bildung in den Sekundarstufen gibt. Das heißt nicht, dass alle programmieren können. Aber wir müssen die jungen Menschen zur digitalen Souveränität erziehen. Wir müssen die Lehrerinnen und Lehrer entsprechend qualifizieren.« Es könne nicht sein, dass das nur in jenen Schulen funktioniere, in denen es fähige und willige Physik- und Mathelehrer gebe..."
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