WhatsApp und Kinder - was können Eltern machen?

"In vielen Klassen ist es ein Problem - vor allem in WhatsApp-Klassengruppen werden Inhalte ausgetauscht, die alles andere als geeignet als für die Kinder oder Jugendlichen sind. Doch was können Eltern tun, was müssen sie tun? Ab welchem Alter darf WhatsApp eigentlich benutzt werden?
WhatsApp ist die mit Abstand beliebteste Messenger-App und durfte früher bereits von Jugendlichen ab 13 Jahren genutzt werden. Seit der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), die im Mai 2018 geltendes Recht wurde, beträgt das Mindestalter 16 Jahre.

Allerdings gibt es niemanden und auch keine Instanz, die gemachte Angaben überprüft. Daher geben die meisten Jugendlichen beim Einrichten des WhatsApp-Kontos ein anderes Geburtsdatum an. Diese Schummelei bleibt unerkannt.

Wichtig ist: Eltern müssen bei Jugendlichen unter 18 Jahren den Vertrag genehmigen. Sollte das nicht der Fall sein, etwa weil die Kinder und Jugendlichen sich »heimlich« und ohne Absprache anmelden, kann es dazu führen, dass WhatsApp das Konto wieder schließt. Denn dann ist kein gültiger Vertrag zustande gekommen.

Natürlich nur, falls das überhaupt auffällt. WhatsApp selbst unternimmt keine Überprüfungen. Eltern können das Unternehmen sogar auffordern, ein Konto ihrer Kinder zu löschen. Dann muss WhatsApp unmittelbar aktiv werden - und auch alle Daten löschen. 

Welche Alternativen zu WhatsApp gibt es?
Es gibt diverse Alternativen: etwa den Facebook-Messenger sowie Threema, Signal und Telegram. Diese Messenger gelten als sicherer, da konsequent alles verschlüsselt wird..."

Zum Artikel auf WDR.de.

► WhatsApp-Problem: Gewalt und Pornografie in Klassenchats, WDR, 11.02.2020