Digitale Schulen: Schere geht auseinander
Wie läuft die Digitalisierung an Deutschlands Schulen? Ginge es nach Schulnoten, gäbe es Fachleuten zufolge eine »lieb gemeinte 4+«. Es gibt aber auch Lichtblicke.
Wie läuft die Digitalisierung an Deutschlands Schulen? Ginge es nach Schulnoten, gäbe es Fachleuten zufolge eine »lieb gemeinte 4+«. Es gibt aber auch Lichtblicke.
"Während der Pandemie setzen die Schulen in Baden-Württemberg vor allem auf digitale Lösungen. Viele der Webseiten und Lernplattformen für den Unterricht befinden sich im Hochschulnetz des Landes. Nun gibt die Regierung bekannt, dass sich die Schulen daraus zurückziehen müssen.
"Wieso müssen Restaurants und Friseure schließen, wenn doch angeblich offene Fenster reichen, um einen sicheren Unterricht zu gewährleisten? Weshalb wurden privat Kontaktbeschränkungen verhängt, während Schülerinnen und Schüler vormittags in vollen Klassen saßen? Warum mussten Kinder auf dem Schulhof Abstand halten, während sie sich auf dem Heimweg in überfüllten Bussen drängten?
"Der Vorsitzende des Vereins für Gemeinschaftsschulen, Matthias Wagner-Uhl, sprach von niederschmetternden Ergebnissen. Die meisten Schulen in Baden-Württemberg sehen sich nach einer gemeinsamen Umfrage von fünf Lehrerverbänden nicht oder nur bedingt in der Lage, ordentlich Fernunterricht anzubieten. Zu wenige Laptops, zu wenig und zu langsames Internet, zu wenig Fortbildung: Diese Klagen sind nicht neu.
"Homeschooling in Corona-Zeiten kann mehr sein als via Mail übermittelte Hausaufgaben. Was lassen sich Lehrer einfallen für die Kids? Ein Überblick über die besten Ideen.
"Ethikunterricht für deutlich mehr Schüler, bessere Demokratiebildung und ein starker Fokus auf der Rechtschreibung: Das sind nur einige der Dinge, die sich im neuen Schuljahr ändern. Wir erklären die acht wichtigsten Neuerungen.
1. Mehr Wahlmöglichkeiten in der Oberstufe
"Im Herbst 1918 gründete Albrecht Leo Merz auf der Stuttgarter Gänsheide eine Grundschule mit hohem reformerischen Anspruch. Hundert Jahre später leiten seine Enkel Markus und Konstantin Merz ein großes Familienunternehmen."
"Die Bildungsplattform »Ella«, die für 1,3 Millionen Nutzer an öffentlichen Schulen gedacht ist, verzögert sich möglicherweise um Jahre. Dem Land droht ein Millionenschaden. Das Projekt soll nach dem Willen von Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) nun europaweit ausgeschrieben werden, allein das nehme neun Monate in Anspruch."
"WhatsApp, Youtube, Twitter hat fast jeder Schüler auf dem Handy. Bequem könnten Lehrer manche dieser Apps für die Kommunikation mit der Klasse nutzen. Doch das ist verboten.
"Stuttgart. Gefühlt ist die Digitalisierung seit zehn Jahren Topthema auf der jährlichen Bildungsmesse didacta. Trotzdem kommen Deutschlands Schulen nicht so recht hinterher. Doch was sind die Gründe dafür?"