Open Educational Resources (OER), im deutschsprachigen Raum spricht man auch von offenen Bildungsmaterialien, bieten eine rechtssichere Alternative bei der eigenständigen Erstellung und Nutzung aktueller und praxisnaher Lehr-/Lernmaterialien.
Die Webseite der OERinfo www.o-e-r.de, zentrale Informationsstelle im Rahmen der vom BMBF seit 2016 geförderten Projekte, bietet neben aktuellen Infos, Basisinformationen und interaktiven Formaten Dossiers mit bildungsbereichsspezifischen Informationen zum Thema. Die Dossiers bieten Impulse zur erfolgreichen Suche, Erstellung und Einbindung von OER in den Unterrichts- und Praxisalltag.
Welche Erfahrung haben Sie bisher bei der Suche, Erstellung und Nutzung von OER gemacht? Wo liegen die Bedarfe?
Was verstehen Sie unter einer "rechtssicheren Alternative"? Eine Alternative wozu? Verlagserzeugnisse sind doch auch rechtssicher? Meinen Sie evtl. eine "Kostengünstigere Alternative"? Aber OERinfo www.o-e-r.de wird offenkundig nicht zu knapp durch Steuergelder finanziert. Also kann das wahrscheinlich auch nicht kostengünstiger sein? Sie meinen bestimmt den möglichst preisgünstigen Erwerb, am besten zum Nulltarif und die freie Weitergabe von Lehrmaterialien. Wenn staatliche Einrichtungen oder staatliche geförderte Institute Verlagsaufgaben übernehmen, also mit staatlicher Förderung entstandene Produkte als OER-Angebote verschenken, darf man das sicherlich kritisch sehen. Hier https://open-educational-resources.de/dossierseite/?praxis=allgemein&bereich=weiterbildung steht: " In Bezug auf das Thema Open Educational Resources vereinen die beiden Teilbereiche der Anspruch, möglichst viele Menschen zu erreichen, die Tatsache dass sie in großen Teilen öffentlich finanziert sind sowie die Gegebenheit, dass die Lehrmittel in größten Teilen keiner zentralen Kontrolle oder Regulierung unterliegen. Diese Faktoren erleichtern möglicherweise das Aufgreifen von OER durch Institutionen und Lehrpersonal." Es ist schwer einzusehen, dass staatliche Insitutionen oder Organisationen, Aufgaben von Verlagen übernehmen sollten. Öffentliche Finanzierung ist doch eine Kontrolle einer ganz besonderen Art.