Immer mehr Kölner Schulen verbannen Handys aus dem Klassenzimmer
»Screen-Life-Balance« heißt das neue Modewort an Luxemburgs Bildungshimmel. Nicht zuletzt seit dem Handyverbot an Luxemburgs Schulen ist das Thema in aller Munde. Ein Experte klärt auf.
Vor vielen Jahren lernte ich einen Griechen kennen, der unser Wohnungsnachbar in Wien war. Vor ein paar Tagen traf ich ihn nach langer Zeit wieder. Damals studierte er Informatik, heute berät er den griechischen Bildungsminister. Dieser hat gerade ein landesweites Handyverbot an den Schulen erlassen. Laut meinem Bekannten ist diese Maßnahme die beliebteste des Ministeriums und erhält laut Umfragen über 80 Prozent Zustimmung in der Bevölkerung.
"Mit einer Überraschung startete Jack White, Independent-Musiker und vormals Frontmann der White Stripes, die Konzertsaison 2018. Er kündigt zu seiner bevorstehenden Welttournee an, »cellphones« strikt zu verbieten. Dazu lässt er nicht nur Plakate mit Warnungen aufhängen, nein, er will die für junge Fans eigentlich unverzichtbaren Begleiter komplett einkassieren lassen. Das ist etwas anderes.
"Kaum ein Gesetz wird an bayerischen Schulen seit Jahren so hitzig diskutiert wie das Handy-Verbot.
Laut Gesetz müssen Smartphones in den bayerischen Schulen abgeschaltet werden, doch kaum jemand hält sich noch an die Regelung. Um Schaden und Nutzen der Digitalisierung ist erneut ein Kulturkampf entbrannt."
"200 Handyschließfächer stehen den Schülern seit Freitag, 3. Februar, im Foyer der Gemeinschaftsschule zur Verfügung. Die Schlüssel dafür wurden im Rahmen einer Schülervollversammlung an die daran interessierten Schüler der Sekundarstufe I - insgesamt 167. Für die 217 Grundschüler gab es schon zuvor ein komplettes Handy-Verbot. Das wurde am 6. Februar an der Gemeinschaftsschule in Osterburken auch auf die Elf- bis 17-Jährigen ausgedehnt.