Google Learn About: Was den KI-Lehrer vom Chatbot unterscheidet
Von der Kreide- in die Digitalzeit: Die »Code School« von Google vermittelt Lehrern dafür nötiges Wissen, das sie an ihre Schüler weitergeben können. Dass der Tech-Riese das Angebot in Hanau unterbreitet, ist kein Zufall.
Alle großen Techkonzerne forschen an Datenbrillen für erweiterte und virtuelle Realität. Meta-Chef Mark Zuckerberg hat nun einen raren Blick in das gewährt, woran seine Wissenschaftler seit sieben Jahren arbeiten.
Google füllt immer wieder vermeintliche Wissenslücken. Diese offenbaren sich beispielsweise in der Kategorie: »Wo …?«. Die meist gestellte Wo-Frage war in Deutschland demnach: Wo ist der orkan jetzt? Die fünfte lässt uns etwas ratlos zurück: »Wo wohnt Donald Duck?«
Let me google that for you!
"Silicon Valley ist das Tech-Mekka der Welt. Doch ausgerechnet im Zentrum des digitalen Fortschritts gibt es Eltern, die für ihren Nachwuchs altmodische Klassenzimmer und Schulen mit wenig Computer-Einsatz favorisieren.
"Die Einführung von digitalen Klassen in Deutschland offenbart ein grundsätzliches Problem: Eltern sollen den Fortschritt bezahlen - und Computerfirmen bekommen mehr Macht über die Schulen. Der Preis des Fortschritts?
"Google, Apple und Co. drängen in die Klassenzimmer. Schulen und Lehrer müssen dringend digital nachrüsten, um die Kontrolle zu behalten.
"Das Tadsch Mahal in Indien besuchen, den Mount Everest besteigen, Unterwasser tauchen, Orte in Asien sehen - Virtuell sind Exkursionen dorthin mittlerweile von zu Hause aus möglich. Selbst die Reise in eine andere Zeit, um im Geschichtsunterricht zu sehen, wie die Menschen früher lebten, sind nicht mehr unvorstellbar."
"Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul - oder lieber doch? Eine gemeinnützige Firma aus Berlin spendet deutschen Grundschulen programmierbare Mini-Computer. Dahinter stehen mächtige Unternehmen, allen voran Google. Das sei Lobbyismus, sagen Kritiker."
"Wir brauchen mehr Tiere", stellt Maren Böhmer fest. Und fragt: "Gefährlich oder nicht gefährlich?" - "Gefährlich!", brüllen 20 Kinder. "Okay", sagt die Lehrerin. "Setzt die Brillen auf." Sofort halten sich Lajla, Sefer, Dave und die anderen klobige weiße Kartons mit eingeklemmten Smartphones vor die Augen.