Bund und Länder einigen sich über Digitalpakt 2.0
Neue Deutsch-Aufgaben entwickeln, Elternbriefe verfassen, ganze Unterrichtsstunden planen – viele Lehrerinnen und Lehrer nutzen Künstliche Intelligenz für schulische Zwecke. So haben bereits 51 Prozent Erfahrungen etwa mit Anwendungen wie ChatGPT, SchulKI, FieteAI in schulischem Kontext gesammelt: 28 Prozent werden dies auch künftig tun, 23 Prozent haben entsprechende Tools zwar schon für den Unterricht ausprobiert, wollen sie aber nicht wieder nutzen.
[...] Die Bundesregierung strebt eine Verlängerung des sogenannten Digitalpakts für die Schulen in Deutschland an. Das geht aus einem Entwurf des Bildungsministeriums für einen Digitalpakt 2.0 hervor, der ZDFheute vorliegt.
Jetzt ist es offiziell: Der Bundestag hat am 02. Februar den Haushalt für 2024 verabschiedet und sich damit gegen eine direkte Fortsetzung des DigitalPakt Schule entschieden. Eine bedauernswerte Entwicklung, setzt doch das Aussetzen der Anschlussförderung bis mindestens 2025 ein völlig falsches Signal.
Endlich Gewissheit: Die Bundesregierung möchte – allerdings unter Berücksichtigung der »haushalterischen Rahmenbedingungen« – den Digitalpakt 2.0 auf den Weg bringen.
Tablets einzurichten und zu warten bleibt oft an Lehrkräften hängen. Und jetzt läuft auch noch bald der Digitalpakt 1.0 aus. Land und Kommunen sehen die Gefahr, dass die Digitalisierung an den Schulen in NRW zum Stillstand kommt.
Wann kommt das Startchancen-Programm, was soll beim Digitalpakt 2.0 anders laufen, und wie kann sichergestellt werden, dass Bundesmittel in den Ländern zielführend eingesetzt werden? Über diese Fragen sprach das Schulportal mit der Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) im Interview.