Corona-Krise: Wie geht es weiter mit der Schule?
"Seit drei Wochen sitzen die rund elf Millionen Schülerinnen und Schüler in ganz Deutschland morgens nicht mehr in ihren Klassenzimmern, sondern vor Laptops, Tablets und Arbeitsblättern. Wegen der Corona-Pandemie sind Schulen als öffentliche Einrichtungen geschlossen. Für Lehrer, Eltern und Schüler bedeutete das eine große Umstellung - und zunehmend auch Unruhe wegen der Ungewissheit: Wann können die Kinder und Jugendlichen wieder in die Schule? Wie sollen Lernfortschritte nach drei Wochen Online-Kursen überprüft werden? Wann finden die Abschlussprüfungen statt, für die es in Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Thüringen noch immer keinen Termin gibt?
Nach der Ansicht einer Forschergruppe um ifo-Präisdent Clemens Fuest und Martin Lohse von der Gesellschaft deutscher Naturforscher und Ärzte sollen Schulen zu den ersten Bereichen gesellschaftlichen Lebens gehören, die wieder anlaufen. Wann es konkret soweit ist, wagt derzeit niemand vorauszusagen. Weltärztepräsident Frank Ulrich Montgomery sagte am Montag der »Bild«: »Wenn sich die Zahlen weiter so entwickeln wie jetzt, sollten wir im Mai damit rechnen könnnen, dass Schulen wieder aufmachen in Regionen, die nicht extrem belastet sind.« Bei erneuten Corona-Ausbrüchen sollten Schulen in Infektionsherden wieder geschlossen werden - auch wenn das bedeutet, dass womöglich einige Schulen für den Rest des Jahres geschlossen bleiben müssten.
In jedem Fall müsse sich nach der Einschätzung Montgomerys die Zeitspanne, innerhalb derer sich die Zahl der Neuinfektionen verdoppelt, auf 14 Tage erhöhen, um über eine Schulöffnung nachzudenken. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) ist diese Rate bislang in keinem Bundesland erreicht, auch wenn sich eine Verlangsamung abzeichnet. »Wir können uns zu konkreten Settings generell nicht äußern, es ist letztlich auch Sache der Länder«, teilt die Pressesprecherin des RKI auf tagesschau.de-Anfrage mit..."
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