Coronavirus

Schule in Coronazeiten: "Lehrkräfte sind darauf eingestellt, in Gesichter zu schauen"

Einige Lehrer wären zu Beginn der Coronakrise gegenüber digitalem Unterrichten reserviert gewesen, sagte Buchautor Jürgen Kaube im Dlf. Viele hätten zunächst Technisches üben wollen. Wichtig sei aber, ein Gefühl dafür zu entwickeln, wie es ist, wenn man nicht alle Schüler sehe oder was schweigen bedeute.

Zwischenbilanz Corona-Krise: Wie ein halbes Jahr Corona-Pandemie das Leben in Deutschland verändert hat

Vor einem halben Jahr wurde die erste Corona-Infektion in Deutschland bestätigt. Seitdem hat sich sehr viel verändert – manches zum Guten, vieles zum Schlechten und einiges möglicherweise auf Dauer. Ein Überblick. 

Bestandsaufnahme zur Digitalisierung der Schulen fällt "niederschmetternd" aus

Der Vorsitzende des Vereins für Gemeinschaftsschulen, Matthias Wagner-Uhl, sprach von niederschmetternden Ergebnissen. Die meisten Schulen in Baden-Württemberg sehen sich nach einer gemeinsamen Umfrage von fünf Lehrerverbänden nicht oder nur bedingt in der Lage, ordentlich Fernunterricht anzubieten. Zu wenige Laptops, zu wenig und zu langsames Internet, zu wenig Fortbildung: Diese Klagen sind nicht neu.

Star-Informatiker: Die analoge Schule der Vor-Corona-Zeit ist Geschichte – aber…

Mehr Endgeräte und Breitbandanschlüsse sind nicht alles, sagt der Leiter des Fraunhofer-Instituts IESE in Kaiserslautern und frühere Präsident der Gesellschaft für Informatik, Prof. Peter Liggesmeyer. Die Corona-Zeit biete allerdings eine große Chance, um die darüber hinaus notwendigen Konzepte zu entwickeln. Medienkompetenhz sollte ihm zufolge früh vermittelt werden – schon ab dem Kindergarten. 

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